BarthHaas Grants 2022

Der Hopfenspezialist BarthHaas hat die Forschungspreisträger seiner BarthHaas Grants 2022 bekannt gegeben.

Ein Förderpreis geht an die Wissenschaftler Natalia Svedlund und Dr. Frederico Magalhães vom Fachgebiet Brau- und Getränketechnologie der Technischen Universität Berlin, eine weitere an das Projekt von Dr. Mathias Hutzler, Dr. Hubertus Schneiderbanger und Dr. Martin Zarnkow vom Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der Technischen Universität München.

Das Team um Svedlund und Magalhães untersucht in seinem Forschungsprojekt, welche Bedingungen bei der Kalthopfung und der Gärung für eine Intensivierung der fruchtigen und blumigen Aromen in Cider sorgen können. Ihren Fokus richten die Wissenschaftler auf die Eignung verschiedener Apfelsorten, Hopfensorten und Hefestämme zur Kalthopfung. Das Team um Hutzler, Schneiderbanger und Zarnkow indessen testet im Rahmen der Kalthopfung eine bestimmte hochkonzentrierte Hefe während der Gärung auf die Parameter Aromaausbeute, Biotransformation, antimikrobielle Aktivität und Sauerstoffausschluss.

Die Forschungsarbeiten werden jeweils mit einem Preisgeld von 10.000 Euro unterstützt. Die Verleihung fand am vergangenen Montag, 17. Oktober, erstmals wieder live am Campus von BarthHaas in Nürnberg statt. In den letzten beiden Jahren wurden die Förderpreise pandemiebedingt im Rahmen eines Online- Events übergeben.

Thomas Raiser, Mitglied der Geschäftsleitung von BarthHaas, gratulierte den Preisträgern zu ihren vielversprechenden Forschungsentwürfen. „Ich bin jetzt schon sehr gespannt, zu welchen Resultaten die Projekte führen werden“, so Raiser. „Viele von uns geförderte Forschungen führten in den letzten Jahren zu neuen Erkenntnissen.“

Mit den BarthHaas Grants werden seit 2007 jährlich richtungsweisende wissenschaftliche Projekte an Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen gefördert. In vielen Fällen dienten sie als Anschubfinanzierung: Viele erfolgreiche Arbeiten erweckten breite Aufmerksamkeit und konnten mit öffentlichen Mitteln fortgeführt werden.

Mit den Grants will BarthHaas Begeisterung für den Hopfen wecken, Forschungsideen fördern und nicht zuletzt auch Kontakte zu jungen, vielversprechenden Wissenschaftlern aufbauen und intensivieren. In den letzten Jahren hat sich in der Hopfenforschung viel getan. Mit den Grants konnte der Hopfenspezialist der Wissenschaft immer wieder entscheidende Impulse geben.

 

Fotocredit: BarthHaas

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren

Neue Getränkekonzepte mit Hopfen

Nürnberg, 15. Juni 2023. Hop Water, Hop Tonic, Kombucha & Co. – aus Hopfen lässt sich noch viel mehr machen als Bier. Das will BarthHaas in seinem…

BarthHaas Bericht 2021/2022

Die weltweite Anbaufläche für Hopfen ist 2021 das achte Jahr in Folge gestiegen. Die Ernte lag um sieben Prozent über dem Ergebnis von 2020 und war…

BarthHaas will mit SPECTRUM das Dry-Hopping revolutionieren

Mit seiner Neuheit SPECTRUM will der Hopfenspezialist BarthHaas das Dry-Hopping (Kalthopfung) revolutionieren. Das flüssige Hopfenprodukt bietet die…

Hop Report für Juni 2021

BarthHaas veröffentlicht den Hop Report für Juni 2021. Mit wichtigen Informationen zu den Wachstumsbedingungen des Hopfens, der Flächenentwicklung…